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Richtig fotografieren

richtig fotografieren

Mit dem heutigen Fortschritt im Bereich Fotografie, ist das Handwerk schon länger kein Alptraum für Einsteiger mehr.

 

Moderne Kameras werden immer günstiger und Hersteller wie Sony, Nikon und Canon fluten den Markt mit Einsteiger Varianten für die breite Masse.

 

Wie sollst du dich da zurecht finden? Kein Problem, wir waren da, wo du dich jetzt befindest und hatten die gleichen Fragen. Wir helfen dir, die richtige Anfänger Kamera zu finden und setzen dann die Kirsche auf das Sahnehäubchen, indem wir dir unsere 7 wichtigsten Foto Tipps für Anfänger verraten. 

Richtig fotografieren ! Welche Kamera für Anfänger?

Was für eine Kamera du dir ausssuchst ist keine leichte Aufgabe. Zu viele Modellvarianten und Marken und nachdem ich mir mehrere Stunden YouTube Reviews reingedrückt habe, hatte ich mehr Fragen als Antworten.

 

Mal abgesehen davon, dass die YouTuber immer die Sachen am Besten zu finden scheinen, die sie gesponsert bekommen haben. Also musste ich selber meine Gehirnzellen anstrengen und habe mir durch vier Fragen das Ganze erleichtert.

 

Natürlich ist bei den meisten und auch bei mir der Preis ausschlaggebend. Doch bevor wir darauf achten, solltest du dir überlegen was du mit deiner Kamera anstellen möchtest.

 

Du solltest dir als aller erstes fragen, was will ich fotografieren?Kleines Beispiel dazu: Bist du ein Sportfan und möchtest das auf deinen Fotos festhalten, dann solltest du darauf achten, dass deine Kamera eine schnelle Serienbildfunktion besitzt.

 

Bist du eher nachtaktiv und unterwegs wenn andere schlafen, dann ist es wichtig, dass deine Kamera einen großen Sensor hat und das sogenannte Bildrauschen unterdrücken kann.

 

Ich persönlich bin gerne draußen unterwegs in der Natur, darum war es für mich anfangs wichtig, dass die Kamera klein ist und nicht viel wiegt.

 

Wie viel bin ich bereit auszugeben?

Jetzt da du eingegrenzt hast, was du überhaupt mit deiner Kamera fotografieren willst, kannst du deinen Preisrahmen festlegen.

 

Ein kurzer Blick in Amazon zeigt dir, dass die verschiedenen Kameramodelle preislich zwischen 400 Euro und 4000 Euro liegen.

 

Meine Empfehlung ist: Gib maximal 1000 Euro für einen Kamerabody aus. Warum? Objektive und Zubehör lassen deinen Geldbeutel wie Butter schmelzen, halten dir aber in der Regel Jahrzehnte lang.

 

Der Kamerabody hingegen ist leicht auszuwechseln und sobald du mit deinem an die Grenzen des Machbaren stößt, kannst du upgraden.

 

 Brauche ich Zubehör?

Egal ob Ersatzakkus, Stative, oder Blitzlicht, wenn du viel Zubehör brauchst, sollte dir bewusst sein, dass es in der Regel für große Hersteller mehr Angebot gibt. Kleinere Hersteller bieten weniger und sind daher meistens teurer. Achte also darauf, wenn du schon eine Kamera ins Auge gefasst hast. 

 Will ich Videos drehen?

Wenn dir Fotos vom Geburtstag deines Onkels nicht reichen und du doch lieber aufnehmen willst, wie jeder ihm gratuliert, um anschließend ein kinoreifes Video zu drehen, sollte der Autofokus der Kamera im Vordergrund liegen.

 

Die richtigen Anschlüsse für Mikrofone und Kopfhörer sollten natürlich auch nicht fehlen.

 

Zum Abrunden gibt es noch das Lieblingszitat jedes Fotografen: „Jede Kamera ist nur so gut wie der Mensch dahinter.“

 

Achte also darauf, immer alleine hinter deiner Kamera zu stehen ;)

Die 7 wichtigsten Fototipps für Anfänger

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1. Bestell nicht immer alles im Internet. Schau doch mal im Fachgeschäft in deiner Umgebung vorbei. Meistens passen diese die Preise auch an, wenn sie im Internet günstiger sind.

 

Wenn du kurz vorm Kauf stehst, nimm die Kamera oder das Objektiv in die Hand. Kommst du mit der Steuerung zurecht? Liegt sie gut in der Hand? Ist das Objektiv vielleicht doch nicht das was du brauchst?

 

Wenn du fragen hast, ist jemand da der dir diese direkt beantworten kann.

 

2. Bleib deinem Hersteller treu. Wenn du dich erstmal für einen Hersteller entschieden hast, solltest du diesem treu bleiben.

 

Ausrüstung ist extrem teuer und natürlich ist nicht jedes Objektiv von zB. Sony, mit den Kameras von einem anderen Hersteller kompatibel.

 

Bevor du dich also mit Objektiven, Ersatzakkus und Filtersystemen eindeckst, solltest du dir sicher sein, dass du den Hersteller in den nächsten Jahren nicht wechselst.

 

3. Mehr Megapixel heißt nicht automatisch bessere Fotos. Das ist leider nicht ganz so einfach. Was für die Bildqualität ausschlaggebend ist, ist der Sensor deiner Kamera. Einsteiger Modelle haben meisten einen kleinen Sensor ( APS-C).

 

Daher kommen diese bei schlechten Lichtverhältnissen schnell an ihre Grenzen. Modelle für Fortgeschrittene oder Profis haben in der Regel einen Vollformatsensor. Daher auch den Name Vollformatkamera.

 

Schlechte Lichtverhältnisse und Bildrauschen bekommen sie einfach in den Griff. Den Unterschied merkt dein Geldbeutel allerdings auch.

 

4.Achte auf die Lichtverhältnisse. Wenn du unterwegs bist und Fotos machst, solltest du dir immer die richtige Uhrzeit aussuchen.

 

Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang sorgen für die perfekten Lichtverhältnisse. Mit der richten Ausrüstung ist Nachts auch kein Problem.

 

Schwierig wird es zur Mittagszeit, wenn die Sonne scheint. Ohne Ausrüstung bekommst du kein Bild hin und das Fehlen von Schatten nimmt den Objekten im Bild jegliche Tiefe.

 

Früh aufstehen lohnt sich also doch!

 

5.Bildkomposition. Als Anfänger solltest du so viel wie möglich fotografieren. Der Grund ist einfach, dass du mit der Zeit eine Auge für die Bildkomposition entwickelst.

 

Achte auf Vordergrund und Hintergrund. Linien die vom Vordergrund in den Hintergrund führen sind besonders beliebt.

 

Zum Beispiel eine Straße die links unten im Bild anfängt und das Auge in den Hintergrund zu einer Gebirgskette führt.

 

Wenn du dich jetzt noch auf die Straße stellst um den Maßstab zu zeigen, dann musst du nur noch dein Fenster öffnen und das Geld kommt von alleine reingeflogen.

 

6.Hol dir Inspiration von erfolgreichen Fotografen. Instagram ist voll von Fotografen, also der perfekte Ort um dir Inspiration zu holen.

 

Wenn dir ein Foto gefällt, versuche es nachzustellen. Mit der Zeit kannst du andere Sachen ausprobieren, um so dein eigenen Stil zu entwickeln.

 

Das ist nämlich das letztendliche Ziel, dein eigenen Stil zu finden.

 

7.Der letzte Tipp ist einer der wichtigsten, benutze den manuellen Modus. Wenn du deine Kamera alles für dich machen lässt, wirst du nichts lernen.

 

Auch wenn es am Anfang vielleicht frustrierend ist, sobald du das Zusammenspiel zwischen Blende, Verschlusszeit und ISO verstanden hast, wirst du wesentlich bessere Fotos schießen. Außerdem macht es einfach viel mehr Spaß, wenn man nicht nur den Auslöser drückt.

Fazit

Abschließend ist nur noch zu sagen, probiert dich einfach selber aus. Geh raus und fotografier so viel es geht. Egal ob es deine Oma ist oder irgendwelche Tiere im Zoo. Nur so lernst du dazu. 

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